Über mich

 

Name: Daniel Sand
Geboren: 1973
Sternzeichen: Zwilling
Lernberuf: Industriemechaniker
Beruf: NDT Prüfer
(Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung)

 

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Der totgeliebte Poet

Der totgeliebte Poet geht auf längst vergangene AOL-Chat Zeiten zurück. Seine poetischen Eskapaden waren damals, noch als perverser Poet angemeldet, in den Chatrooms heiß geliebt. Immer wieder wurden perverse Reime eingefordert. Der Nick sorgte für Aufsehen, sobald er den Raum betrat, Chatter baten ihn um Gedichte jeder Art, bis zur Erschöpfung. Der PP wurde somit totgeliebt.

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Einleitung
Seit meinem 15. Lebensjahr schreibe ich Kurzgeschichten, Gedichte und Romane. Viele auf meinen Seiten befindlichen lyrischen Eskapaden haben schon viele viele Jahre auf dem Buckel und einige spiegeln heute sicherlich nicht mehr meinen aktuellen Geist oder Gemütszustand wider.
Trotzdem sind sie ein Teil von mir und sollten auch die ihnen gebührende Anerkennung finden. Grundsätzlich möchte ich Leser einfach einladen, Teil an meinen Geschichten zu nehmen und hier und da provozieren, oder zum nachdenken anregen. Die Texte sind also bewusst polarisierend, weil wir nichts im Leben als trivial ansehen sollten.
Jeder von uns hat einen gewissen Weg hinter sich und braucht die Vergangenheit um zu erkennen, zu was er/sie sich entwickelt hat. Erlebnisse sind niemals negativ, nur wie wir damit umgehen, sie bewerten, entscheidet letztendlich darüber.

Göttlichkeit
Wichtig ist vor allem für mich, Frieden mit mir zu schließen, innere Ruhe zu erlangen und einfach ausgeglichen zu werden, sich an der Umwelt erfreuen, in der ich und wir alle leben. Wir sind alle ein Teil des Ganzen, verbundene Seelen auf einer prächtigen und einzigartigen Welt, egal wie viele bewohnte Planeten es geben mag im Universum.
Wir sind alle Brüder und Schwestern, auch wenn wir das längst vergessen haben in unserer luxuriösen, von Geld- und Machtgier geprägten und Gehirn waschenden Desinformationswelt des sinnlosen Konsums und Hortung von Statussymbolen.
Dabei wäre es doch so einfach, eine friedliche Welt zu erschaffen, indem wir alle etwas demütiger werden und unsere Gehirne nicht mehr vernebeln ließen, der unstillbaren Gier entsagen und ein Kollektiv freundschaftlich zusammen lebender Individuen ins Leben riefen. Keine Militär Diktatur, keine Landesgrenze und keine noch so hohe, von uns selbst oder Regierungen erschaffene Barrikade könnte dem Stand halten.

Religion
Wir sollten aufhören, Religionen als Machtmittel und Ausrede für unsere kriminelle Natur einzusetzen, uns damit heraus reden, dass ja alles nur wegen dem Glauben so geschehen musste, wie es geschah. Weiter sollten wir Religionen hinterfragen, denn jeder von uns trägt Göttlichkeit in sich, verborgen hinter einer dicken Schale aus Hass und Vorurteilen, Neid und Intoleranz, sowie Dogmen und angedichteten Feindbildern.
Bräuchten wir von außen gesteuerte Glaubensbekenntnisse in einer Welt, in der jeder Respekt und Liebe für seinen Nachbarn oder Nebenmann empfindet und dies teilt? Bräuchten wir Gesetze und Grenzen, wenn wir jedem Mensch ein Mindestmaß an Nächstenliebe entgegen brächten?
Religionen mögen viele nützliche Aspekte haben, aber ich empfinde sie ebenso einengend wie Verbote und Tabus. Schlussendlich weiß jeder Mensch, wie man eine friedliche und tolerante Gesellschaft aufbaut und eigentlich möchte jeder in Harmonie leben. Dogmen zwingen uns aber dazu, andere zu verurteilen, wegen ihrer Ansichten oder Lebensweise. Das entzweit uns mehr, als es uns zu vereinen vermag.
Es geht immer nur um Respekt, Toleranz und Liebe. Und darum, dass sich nicht Wohlhabende höher stellen dürfen als die vermeintlich Armen, denn wir sind ein Volk, ein „Welt-Volk“.

Familie
Das bezieht sich nicht nur auf Personen einer Blutlinie, sondern auf alles im Umfeld. Ich finde es falsch, diesen Begriff zu reduzieren. Der Begriff kann auch für ein Haustier stehen, sogar für einen Baum. Das klingt irre, fürwahr, ich finde das jedoch nicht.
Alle Lebensformen dieser Erde sind irgendwie verwandt miteinander, die Flora unserer Welt ist auch lebendig. Wir alle sind Teil eines wunderbaren Ganzen, was wir aber vergessen haben, in dem wir uns davon abwendeten, um in einer kalten, Macht gesteuerten materiellen Welt voller Dinge selbst zu funktionierenden Maschinen zu werden. Wir sind soziale Wesen und sollten uns verbinden, auch mit der Natur und ihrer Tierwelt. Überall um uns herum tobt das Leben, abseits betonierter Pisten und seelenfressender Wüsten, die wir Metropolen nennen.

Danke für die Geduld mit dieser etwas langen Einleitung, die wie eine Predigt wirken mag. Vielleicht ist sie das auch, vielleicht möchte ich aber nur meine Empfindungen vermitteln in der Hoffnung, einen Funken Verständnis zu wecken. Was ich langsam zu begreifen beginne ist, dass wir alle zusammen gehören, dass ich es mir schuldig bin, anderen die Hand zu reichen und zu versuchen, andere Menschen zu bereichern.
Denn am Ende, wenn alle Regime gestürzt sind und alle Machtapparate vernichtet worden sind, haben wir alle nur einander...
Namaste